Die Reben wachsen am nördlichen Hang des Apalta Tals, circa zweihundert Kilometer von Santiago entfernt gelegen. Die Weinberge bilden eine Fläche von ungefähr acht Hektar und sind mit sechs verschiedenen Rebstöcken bepflanzt, die abhängig von den Eigenschaften des Terroirs, des Klimas und der Sonneneinstrahlung gewählt wurden. Mit ein wenig mehr Carménère und Cabernet Franc als bei der großen eleganten Schwester Vik zeigt sich Vik Milla Cala als reichhaltiger, wohl strukturierter, tadellos ausbalancierter und schön frischer Wein. Mit Düften nach schwarzen Kirschen, Pflaumen, etwas Lakritz, Bitterschokolade und hintergründig feiner Eukalyptusnote beeindruckt er schon in der Nase. Am Gaumen zeigen sich zurück-haltende Gerbstoffe und sorgen für ein abgerundetes, samtenes Mundgefühl. Mit einem bittersüßen, schokoladigen und frischen Schluss endet der Trinkspaß. Köstlicher und finessenreicher Genuss.
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